Quergeschrieben

Wie die Todesfall-Statistik auf üble Weise manipuliert wird

Die offizielle Zahl der Corona-Toten wird offenbar bewusst in die Höhe getrieben. Ärzte werden teilweise massiv unter Druck und Regeln außer Kraft gesetzt.

Der Vorfall ereignete sich im Herbst 2020 in einem Pflegeheim: Die Bewohner saßen im Speisesaal beim Mittagessen, als sich ein alter Herr an einem Bissen verschluckte und erstickte. Ein tragischer Zwischenfall. Zur Verblüffung der Heimleitung hielt der Beschauarzt später auf dem Totenschein als Todesursache fest: Covid-19. Der Herr war zwei Wochen zuvor bei einem Routinetest positiv getestet worden, jedoch symptomlos und bereits aus der Quarantäne entlassen. Ein anderer Fall: Eine Patientin wird mit schwerer Gehirnblutung eingeliefert und routinemäßig getestet. Der Test ist positiv, die Frau stirbt an ihrer Verletzung. Auf dem Totenschein steht: Covid-19.

Nun, so kann man einwenden, das sind Einzelfälle. Doch so ist es nicht. Anfangs wurde in Österreich zwischen „gemeldeten“ und „bestätigten“ Covid-19-Todesfällen unterschieden. Es wurden nur diejenigen als Corona-Todesfälle gezählt, die tatsächlich daran gestorben waren. Ab August 2020 wurden die Kriterien geändert. Seither wird unterschieden zwischen „an“ und „mit“ Corona gestorben.

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