Die hohe Nachfrage nach Eigentum bietet auch jenen, die ihr Haus loswerden wollen, große Chancen. Doch wie erreicht man eigentlich einen guten Preis? Und worauf muss man sonst achten, um nicht draufzuzahlen?
Die Zinsen sind historisch niedrig und werden es noch lang bleiben. Auch dürfte uns Corona mit Home-Office, Homeschooling und Reisebeschränkungen noch einige Zeit in Atem halten. Doch während die meisten Wirtschaftszweige unter der Pandemie ächzen, zählt eine Branche zu den Gewinnern: die Immobilienwirtschaft. Vor allem für Wohnungen und Häuser ist die Nachfrage hoch, und entsprechend steigen die Preise, wenn auch nicht mehr so krass wie in den vergangenen Jahren. „Der Markt ist heiß“, heißt es in der Szene, die auch vom Trend zum „Wohnen im Grünen“ profitiert. Das bedeutet, dass der Zeitpunkt nicht nur für einen Kauf ideal scheint, so man das nötige Kleingeld aufbringen kann. Die hohe Nachfrage eröffnet auch jenen, die ihr Haus loswerden wollen, gute Chancen. Diese sollte man rasch nützen, denn früher oder später wird sich die Pandemie auch auf den Immobilienmarkt dämpfend auswirken. Schon für das laufende Jahr erwartet der Makler Remax, dass die Preise nur mehr halb so stark steigen wie zuvor.
Wie aber geht man vor, wenn man sein Dach über dem Kopf verkaufen will, ohne sich später einmal grün und blau zu ärgern oder sogar vom Nachbesitzer in einen Rechtsstreit verwickelt zu werden?
Vorbereitung und Beratung
Die Antwort klingt einfach, ist aber alles andere als leicht umzusetzen: „Das Um und Auf sind gründliche Vorbereitung und die reelle Einschätzung des Zeitrahmens“, sagt Michael Pisecky, Geschäftsführer der S Real, der Immovermittlungs-Tochter der Erste Bank.