Krimi

Von Kottan zu Sherlock Holmes

Eigentlich ist Tibor Zenker gar kein großer Krimi-Fan – aber er schreibt nun trotzdem welche.
Eigentlich ist Tibor Zenker gar kein großer Krimi-Fan – aber er schreibt nun trotzdem welche.Die Presse/Clemens Fabry
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Sein Vater, Helmut Zenker, gab mit Kottan den Weg in Richtung Krimi vor. Nun schreibt Tibor Zenker Geschichten über den englischen Meisterdetektiv.

Darf man das überhaupt? Nicht aus rechtlicher Sicht, denn die Figur Sherlock Holmes ist mehr als 90 Jahre nach dem Tod von Autor Sir Arthur Conan Doyle gemeinfrei, sondern künstlerisch. „Ich bin dann zum Schluss gekommen, dass man es darf“, sagt Tibor Zenker. Immerhin sei Holmes fast schon eine historische Figur wie Robin Hood oder Doktor Faustus. Also schrieb Zenker eben seine eigenen Geschichten über den englischen Meisterdetektiv und seinen Assistenten, Dr. Watson.

„Dazu kam es eher zufällig bis unfreiwillig.“ Sein Bruder, Jan, betreibt einen Hörbuchverlag. „Er ist mit der Idee auf mich zugekommen.“ Zunächst erschienen die Kurzgeschichten als Hörbücher, unter anderem auf Spotify. „Da hat sich gezeigt, dass es einen erstaunlichen Publikumsbedarf gibt.“ An die 200.000 Mal wurde jeder der Kurzkrimis heruntergeladen. Und da der Erfolg so groß war, kam dann der Entschluss, die Geschichten auch als Buch herauszubringen.

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