Länderspiel

ÖFB-Frauen warten ohne Zinsberger aufs EM-Ticket

Manuela Zinsberger
Manuela ZinsbergerGEPA pictures/ AMA sports
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Arsenal-Legionärin Manuela Zinsberger kann wegen der Reisebestimmungen auf Malta nicht zum Lehrgang anreisen. In den anderen Gruppen fallen die letzten EM-Entscheidungen.

Das Frauen-Nationalteam tritt am Montag-Nachmittag die Reise nach Malta an, wo mit der Teilnahme an der "Visit Malta Women's Trophy" der Auftakt ins Länderspieljahr 2021 erfolgt. Im Rahmen des Turniers treffen die Österreicherinnen auf Schweden (19.2., 15:00 Uhr) und die Slowakei (23.2., 18:30 Uhr, jeweils live ORF Sport+).

Zudem werden die ÖFB-Frauen erfahren, ob Platz zwei in der EM-Qualifikationsgruppe hinter Frankreich für ein Fixticket zur Endrunde 2022 in England reichen wird. Am Freitag kommt es zum richtungsweisenden Duell zwischen Finnland und Portugal - gewinnen die Skandinavierinnen ist Österreich ebenso fix dabei, wie wenn am nächsten Dienstag (23. Februar) Italien sein abschließenden Spiel gegen Italien mit weniger als sechs Toren Unterschied gewinnt.

Debüt im Tor

Stammtorhüterin Manuela Zinsberger (Arsenal WFC/ENG/66 Länderspiele) verzichten. Die aktuell geltenden Einreisebestimmungen auf Malta machen die Anreise der England-Legionärin zum ersten Lehrgang des Jahres unmöglich. Außerdem musste mit Isabella Kresche (spusu SKN St. Pölten) eine weitere Torhüterin verletzungsbedingt absagen. Vanessa Gritzner (SK Sturm Graz) und Kristin Krammer (USV Neulengbach) sind nachberufen worden und bilden mit Rückkehrerin Jasmin Pal (SC Sand/GER) das ÖFB-Torfrauen-Trio.

Auf Malta wird es demnach in jeden Fall zu einem Länderspiel-Debüt kommen. Denn anders als Zinsberger, die in den 60 Länderspielen des Frauen-Nationalteams seit 2015 insgesamt 57-mal für die Startelf nominiert worden war, haben Gritzner, Krammer und Pal noch keinen Einsatz im Teamtrikot zu Buche stehen. "Natürlich ist der Ausfall von Manuela Zinsberger für uns bitter und stellt eine neue Situation dar. Allerdings bietet sich unseren jungen Torfrauen dadurch die große Chance, Einsatzminuten und Erfahrungen auf höchstem internationalem Niveau zu sammeln", sagt ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.

(red)

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