Deutsche Bundesliga

Marco Rose wird Dortmund-Trainer

Trainer Marco Rose verlässt Borussia Mönchengladbach.
Trainer Marco Rose verlässt Borussia Mönchengladbach.(c) Imago
  • Drucken

Trainer Marco Rose verlässt nach dieser Saison Borussia Mönchengladbach. Der ehemalige Salzburg-Coach macht von einer Ausstiegsklausel Gebrauch. Die Ablösesumme soll fünf Millionen Euro betragen.

Trainer Marco Rose verlässt Borussia Mönchengladbach nach dieser Saison und wechselt zu Borussia Dortmund. Der 44-Jährige machte von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2022 laufenden Vertrag Gebrauch. Dies gaben die Gladbacher am Montag bekannt. Rose war im Sommer 2019 von Red Bull Salzburg zurück nach Deutschland gewechselt. Sein möglicher Wechsel nach Dortmund war seit Wochen Gesprächsthema in der deutschen Liga.

Die lauter werdende Kritik an seiner zögerlichen Haltung veranlassten ihn und den Club offenbar, die Spekulationen zu beenden. Sein über Wochen ausgebliebenes Treuebekenntnis zum Verein hatte bei den Mönchengladbacher Fans für wachsenden Unmut gesorgt. Obwohl Sportdirektor Max Eberl die Wahrscheinlichkeit für einen Rose-Verbleib noch am 6. Februar auf "98 Prozent" taxiert hatte, muss er nun auf Trainersuche gehen.

Fünf Millionen Euro Ablösesumme

Rose hat in seiner bisherigen Amtszeit in Gladbach überzeugt und das Team bis ins Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City geführt. Die Mannschaft mit den Österreichern Stefan Lainer, Hannes Wolf und Valentino Lazaro hat seinen Spielstil schnell verinnerlicht und einen besseren Fußball als zuletzt unter seinem Vorgänger Dieter Hecking geboten. Nun beendet Rose das Projekt in Mönchengladbach vorzeitig.

Dortmund bestätigte erst nach Gladbachs Meldung "eine entsprechende Zusage" von Rose. Die Ausstiegsklausel liegt dem Vernehmen nach bei fünf Millionen Euro. Näher kommentieren wollte Dortmund den Wechsel unter Verweis auf die aktuelle Saison nicht. "Aus Respekt vor allen beteiligten Parteien wird sich Borussia Dortmund nach dem heutigen Tag erst im Anschluss an die Spielzeit 2020/21 wieder zur sportlichen Zukunft unter der Leitung von Marco Rose äußern", hieß es.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.