Kampfsport

Judo-Nationaltrainerin Bönisch: Die Olympiasiegerin, die über die Matte wacht

Yvonne Bönisch beim Training
Yvonne Bönisch beim TrainingÖJV/Benni Schön
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Yvonne Bönisch ist Österreichs Nationaltrainerin für Frauen und Männer. Über eine Seltenheit im Weltsport, die für die Deutsche kein großes Thema ist, die Freundschaft mit Sabrina Filzmoser und den Weg bis nach Tokio.

Wien. Ein bisschen häkeln muss sich Yvonne Bönisch lassen. Seit Ende November trainiert die Deutsche das Nationalteam, im Judo wie sie es sagt: Bundesdeutsch mit J wie in Juli. „Da heißt es dann, dass ich erst mal Österreichisch lernen soll“, erzählt die 40-Jährige schmunzelnd. Ansonsten fiel ihr die Eingewöhnung seit dem Wechsel aus Israel leicht, trotz der aktuell ungewöhnlichen Lebenswelt und der Tatsache, dass die Olympiasiegerin von 2004 erstmals im Elitebereich Männer und Frauen betreut.

„Ich habe mir darüber davor nicht einmal Gedanken gemacht“, sagt Bönisch zur Außenwirkung der geschlechterübergreifenden Arbeit. Schon zu Beginn ihrer Trainerlaufbahn am deutschen Stützpunkt Potsdam hat sie mit einem gemischten Team gearbeitet, und macht auch jetzt gute Erfahrungen damit: „Es funktioniert super, auf Augenhöhe und mit Respekt füreinander.“

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