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Wien verschärft Corona­maßnahmen: Haft für Umgehung der Quarantäne?

Wien verschärft die Coronamaßnahmen.
Wien verschärft die Coronamaßnahmen.(c) Getty Images (Michael Gruber)
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Wer die Quarantäne umgeht, dem dürfte in Wien bald eine Haftstrafen drohen. Dazu wird die Freizeit der städtischen Bediensteten kontrolliert, wenn sie nicht an ihrem Wohnort sind.

Die Stadt Wien verschärft nach „Presse“-Informationen ihre Coronamaßnahmen – und das auf zwei zentralen Ebenen. Einerseits bei den rund 100.000 Bediensteten der Stadt, andererseits bei jenen Wienern, die eine vorgeschriebene Quarantäne umgehen wollen. Die Details:

Wer aus dem Ausland nach Österreich einreist, muss sich (bis auf wenige Ausnahmen) in Quarantäne begeben. Es gibt allerdings Personen, die die Quarantäne umgehen – oder zumindest es versuchen. Um dem einen Riegel vorzuschieben, arbeitet die Stadt aktuell an einer deutlichen Strafverschärfung bei diesem Delikt – vor allem nach dem Auftreten der südafrikanischen Coronavariante (auch) in Wien.

Konkret könnte es künftig für Verstöße nicht nur Verwaltungsstrafen geben, sondern direkt das Strafrecht herangezogen werden. Damit droht (für eine Umgehung der Coronaquarantäne) im schlimmsten Fall eine Haftstrafe. Wobei das nur für Wiener gelten würde, besser gesagt: Menschen mit dem Hauptwohnsitz in Wien. Denn es ist eine reine Wiener Regelung (auch wenn der Bund noch zustimmen müsste).

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