Einreisebestimmungen

Wo Österreich Grenzkontrollen verschärft hat

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Auch Österreich führt aus Angst vor der Einschleppung neuer Virusvariationen strenge Kontrollen durch. Nach Tschechien und in die Slowakei wurden sogar 45 kleinere Grenzübergänge gesperrt.

Betonbarrieren versperren die Durchfahrt, in der Straßenmitte steht eine Fahrverbotstafel: So sehen in vielen nieder- und oberösterreichischen Grenzorten derzeit die Straßen aus, die noch bis vor Kurzem von Österreich in die Tschechische Republik oder in die Slowakei führten.

Österreich hat nicht nur 45 kleinere Grenzübergänge überhaupt geschlossen, sondern vor rund einer Woche auch mit strengen Kontrollen an den übrigen Grenzübergängen begonnen.

Wien übt scharfe Kritik an Berlin für die strengen Bestimmungen bei der Einreise von Tirol nach Deutschland, de facto gilt Ähnliches auch für Tschechen, Slowaken, Slowenen oder Ungarn, die nach Österreich wollen. Betroffen sind fast ausschließlich Pendler: Tschechen oder Slowaken, die in österreichischen Grenzgebieten etwa in Spitälern arbeiten, bei mobilen Kranken- und Altenpflegediensten oder in österreichischen Handwerksbetrieben und Unternehmen. Sie müssen sich vor der Einreise regelmäßig elektronisch registrieren, jede Woche wird ein ärztliches Attest oder eine Bestätigung für einen negativen Coronatest verlangt. Die Folge der verschärften Einreisebestimmungen waren kilometerlange Staus.

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