Tourismus

Hotellerie bis Ostern geschlossen: „Schwer frustriert und stinksauer“

Warten auf Gäste in der St. Martins Therme im Burgenland (Archivbild).
Warten auf Gäste in der St. Martins Therme im Burgenland (Archivbild).(c) APA/ROBERT JAEGER
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Die Ankündigung der Regierung, dass Hotellerie und Gastronomie bis Ostern gesperrt bleiben, sorgt in der Branche für Verärgerung. Reintesten wie beim Frisör wäre in den Hotels auch möglich, heißt es bei der Hoteliervereinigung.

Die Beratung zwischen Regierung, Experten und Ländern über Tourismus und Kulturbereich endeten am Montag wie erwartet damit, dass die Betriebe und Einrichtungen geschlossen bleiben. Damit war zu rechnen. Dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) aber erklärte, ein Ende des Lockdowns sei erst „rund um Ostern“ zu erwarten, schockte die Branche dann doch. „Das war ein Schlag in die Magengrube“, sagt Klaus Hofmann im Gespräch mit der „Presse“. Der Vizepräsident der Hoteliervereinigung ist auch Geschäftsführer der St. Martins-Therme im burgenländischen Frauenkirchen. Hofmann repräsentiert also jenen Teil des heimischen Tourismus, für den die Wintersaison nicht längst abgeschrieben ist. Für die Thermen- und Wellnesshotels bedeutet Ostern nämlich Hauptsaison.
Aber auch der März ist ein wichtiger Monat. Dementsprechend seien die Betreiber von Thermen- und Wellnesshotels „schwer frustriert und stinksauer“, sagt Hofmann.

Die Stammgäste „scharren in den Startlöchern“, auch Tagesgäste wollen wieder in die Therme, sagt Hofmann. Er brauche zur Wiedereröffnung seines Hotels eine Vorlaufzeit von zwei Wochen. Dann käme er im März auf eine Auslastung „von 45 bis 50 Prozent“.

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