Obama ruft zur Toleranz auf

Barack Obama
(c) AP (Charles Dharapak)
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US-Präsident Barack Obama hat bei der Gedenkfeier für die Opfer der 9/11-Anschlage erneut zur religiösen Toleranz aufgerufen. Denn die USA würden keinen Krieg gegen den Islam, sondern gegen den Terror führen.

US-Präsident Barack Obama hat am Jahrestag der Anschläge vom 11. September eindringlich an die Nation appelliert, die amerikanischen Werte und Ideale lebendig zu halten. Dazu gehöre auch religiöse Toleranz, sagte der Präsident am Samstag in einer Gedenkfeier am Pentagon. Dort waren vor neun Jahren insgesamt 184 Menschen ums Leben gekommen, als Terroristen ein Flugzeug ins Gebäude steuerten.

Obama versicherte den Angehörigen der Toten: "Eure Lieben werden im Herzen unserer Nation bleiben, jetzt und für immer." Die beste Weise, die Opfer zu ehren, sei es, sich an den Werten zu orientieren, die Amerika definierten. Die Terroristen hätten am 11. September "die Ideale attackiert, für die wir stehen". Die beste Waffe, die Amerika im Krieg gegen den Terrorismus besitze, sei es, diese Tugenden zu vertreten und zu leben.

Das Land dürfe sich nicht teilen lassen, auch nicht in Furcht leben vor einer Gruppe von Menschen, die der Nation Böses wollten, mahnte der Präsident weiter. In diesem Zusammenhang bekräftigte er auch, dass zu diesen Tugenden das Recht auf Religionsfreiheit gehöre. Wie schon am Vortag in einer Pressekonferenz betonte Obama, dass sich die USA nicht im Krieg mit dem Islam befänden: "Es war keine Religion, die uns angegriffen hat, es war die Al-Kaida."

(APA)


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