TV-Notiz

Faschingsprinz im ORF: Grissemann als "füllige Verlegerlegende"

Fellner hatte "extra noch zwei Teller Gröstl gegessen habe, um sich auf die Sendung vorzubereiten", wie er sagte.
Fellner hatte "extra noch zwei Teller Gröstl gegessen habe, um sich auf die Sendung vorzubereiten", wie er sagte.(c) Screenshot ORF
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In "Willkommen Österreich" war erneut eine Persiflage auf "Fellner! Live" zu sehen. Mit der Frage, was eigentlich los ist in Tirol, auch bekannt als "Tschernobyl Europas".

Das Faschingsgefühl ist in diesem Jahr auch jenen abhanden gekommen, die üblicherweise gern Feenflügel anlegen oder Sombreros aufsetzen. Zwar lief der "Villacher Fasching" am Dienstagabend am gewohnten Sendeplatz, doch die publikumsfreie Veranstaltung holte nicht einmal die üblichen Kritiker aus ihrer Lethargie, die die Veranstaltung Jahr für Jahr aufs Neue verreißen. Und Armin Wolf trug in der letzten Minute der "ZiB 2" zwar ein interessantes Blumenarrangement auf seinem Kopf, doch der Preis für die beste Verkleidung ging klar an "Willkommen Österreich" - eine traditionell faschingsferne Sendung.

Christoph Grissemann trat wieder seine Paraderolle als Wolfgang Fellner an, die "füllige Verlegerlegende aus Wien", wie er sich selbst nannte, um "in der primitivsten Fernsehsendung Österreichs" die heißen Eisen anzupacken. Das sei natürlich Tirol, "das Tschernobyl Europas", denn "die Leichen fallen wie die Fliegen von den Sesselliften herunter".

Wie das nun sei mit diesem Bundesland, wollte "Fellner" wissen: "Warum san die Tiroler so aggressiv, warum sans so deppert, warum sans solche Idioten?" Ein sehr glaubwürdiger DJ Ötzi ("Peter Hörmanseder von Maschek) blieb eher auf dem Niveau von "Hoch die Hände, Wochenende" und lieferte wenig Erhellendes dazu.

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