Worauf Warren Buffett setzt

Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway hat sich hat sich unter anderem an der Ölfirma Chevron (im Bild eine ihrer Tankstellen in den USA) beteiligt.
Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway hat sich hat sich unter anderem an der Ölfirma Chevron (im Bild eine ihrer Tankstellen in den USA) beteiligt.(c) REUTERS (Mike Blake)
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Der Starinvestor ist bei Chevron und Verizon eingestiegen und hat seinen Anteil an Apple zurückgefahren. Buffett gilt noch immer als einer der weltbesten Anleger, obwohl er im Milliardärsranking zurückgefallen ist.

Warren Buffett ist jederzeit für Überraschungen gut: Nachdem der Starinvestor im Vorjahr mit Investments in Goldminenaktien sowie hoch bewertete Softwarefirmen für Aufsehen gesorgt hat, scheint er wieder zu seinem alten Investmentstil zurückgekehrt zu sein, unterbewertete Unternehmen mit solidem Geschäftsmodell zu kaufen und darauf zu warten, bis der Markt sie entdeckt. „Value Investing“ heißt diese Strategie.

Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway hat sich im vierten Quartal in großem Stil an der Ölfirma Chevron, am Telekomkonzern Verizon sowie am Versicherungsmakler Marsh & McLennan beteiligt, wie aus einem Bericht an die Börsenaufsicht SEC hervorgeht, der jetzt veröffentlicht wurde. Die Aktien von Chevron und Verizon lagen am Mittwochnachmittag vorbörslich im Plus. Beide Papiere zählten in den vergangenen Monaten eher nicht zu den Überfliegern.

Dafür hat sich Buffett von einem Teil seiner Apple-Aktien getrennt. Mit 120 Mrd. Dollar macht der iPhone-Hersteller aber weiter den Löwenanteil des Bestands an börsenotierten Firmen im Besitz von Berkshire (280 Mrd. Dollar) aus. Es dürfte sich also weniger um Misstrauen gegenüber dem Technologiesektor (neben Apple hält Berkshire Positionen an Amazon und am Softwarekonzern Snowflake) als um Diversifizieren handeln.

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