Quergeschrieben

Der Fall Amy Cooper zeigt, dass Rassismus niemandem nutzt

Wir alle tragen Vorurteile in uns, oft ohne es zu merken. Das zeigt auch ein Video aus dem New Yorker Central Park, das in den USA noch immer für Debatten sorgt.

Bis zum 25. Mai 2020 kannten ihn vor allem Vogelliebhaber. Der Ramble, zu Deutsch „der Bummel“, ist ein 15 Hektar großer Teil des Central Park in New York City. Rund 230 Vogelarten leben hier, etwa ein Viertel aller in Nordamerika vorhandenen Arten. Mit den verschlungenen Wegen, den vielen Büschen, Bäumen und Insekten ist der Ramble ein Kontrast zum städtischen Rest des Parks. Bis zum 25. Mai 2020, als ihn die Realität einholt.

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Am Morgen dieses Tages ist Christian Cooper hier, er beobachtet Vögel. Dabei trifft er auf eine Frau, die ihren Hund nicht an der Leine hält. Cooper macht sie darauf aufmerksam, dass dies verboten ist, sie reagiert nicht, er lockt den Hund zu sich. Sie droht, die Polizei zu rufen, woraufhin er zu filmen beginnt. „Ein afroamerikanischer Mann bedroht mich und meinen Hund“, sagt sie. Als die Polizei kommt, sind die beiden bereits gegangen.

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