Coronavirus

Sollen Geimpfte "Privilegien" haben?

Hairdresser open after third national lockdown was loosened in Austria
Hairdresser open after third national lockdown was loosened in AustriaREUTERS
  • Drucken

Die Impfung muss für die Betroffenen zu einer Rücknahme der Einschränkungen führen, sagt Christiane Druml, Vorsitzende der Bioethikkommission im Bundeskanzleramt – die Testung aber auch.

Etwas mehr als 400.000 Menschen wurden in Österreich bisher (zumindest einmal) geimpft – eine Zahl, die täglich steigt. Allein bis Ende März werden in Summe zwei Millionen Impfstoffe erwartet, das entspricht einer Million immunisierter Menschen rechtzeitig zum planmäßigen Ende des Lockdowns. Aber was passiert dann? Gelten für sie weiterhin die gleichen Regeln wie für Ungeimpfte oder wird ihr Alltag mit mehr Freiheiten verbunden sein?

Fragen, mit denen sich derzeit auch die Bioethikkommission im Bundeskanzleramt beschäftigt. Das Pendant in Deutschland, der Ethikrat, hat das bereits getan und gab eine Empfehlung ab – darin kommen die Mitglieder zum Schluss, dass die „Verpflichtungen etwa zum Tragen einer Maske und Einhalten von Abständen aufgrund der damit verbundenen relativ geringen Belastungen noch länger aufrechterhalten werden können“. Denn: „Wegen der Gefahr, dass die praktische Durchsetzbarkeit und Akzeptanz dieser Regeln durch Ausnahmen für Geimpfte leiden würde, sollten sie für alle zum selben Zeitpunkt aufgehoben werden.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.