Was kommt noch alles auf uns zu? Nehmen die Mutanten überhand? Zukunftsperspektiven sind rar, dennoch gibt es mögliche Szenarien für das kommende Jahr. Eine (unvollständige) Sammlung.
Wien. Langfristige Planer haben es derzeit schwer. Die Ungewissheit ist zum ständigen Begleiter geworden, Zukunftsperspektiven sind rar. Schaut man einige Monate voraus, macht sich neben vorsichtigen Hoffnungen und Schreckensszenarien vor Super-Mutanten hauptsächlich Leere breit.
Auch Experten halten sich mit Zukunftsprognosen zurück. Dennoch gibt es Szenarien, die derzeit durchgespielt werden. Eine Sammlung, wie das vor uns liegende Jahr aussehen könnte - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Szenario 1: Im Sommer ist das Schlimmste überstanden
Ein großer Teil der Bevölkerung ist geimpft oder durch eine Infektion bereits immun, das warme Wetter tut sein übriges, die Grenzen sind offen, dem Italien- oder Kroatien-Urlaub steht also nichts im Weg. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Vermutlich. „Es wird schon noch etwas dauern“, sagt Eva Schernhammer, Leiterin der Epidemiologie auf der MedUni Wien. Denn auch wenn gemäß Österreichs Impfplan im zweiten Quartal in die Breite geimpft wird, ist im Sommer noch ein wesentlicher Teil der Bevölkerung ohne Impfschutz.