Störung

A1 konnte Fehler beheben: Festnetz-Internet wieder verfügbar

REUTERS
  • Drucken

Das Festnetz-Internet war fast flächendeckend ausgefallen. Seit Donnerstagfrüh war der heimische Provider auf Fehlersuche. Ein DDOS-Angriff sorgte für den Ausfall.

In Österreich saßen am Donnerstagmorgen plötzlich A1-Kunden ohne Internet in ihrem Home-Office oder ihrer Fernschule. In diesen Zeiten absolut ungünstig. Auf der Webseite für Störungen von Online-Diensten wurden schnell die Dimensionen des Ausmaßes sichtbar. Binnen weniger Minuten gingen auf der Webseite mehr als 18.000 Meldungen über Internetausfälle ein. Normalerweise liegen hier die Einmeldungen bei Ausfällen deutlich darunter.
„Betroffen war nur das Festnetz-Internet, alle anderen Dienste waren uneingeschränkt verfügbar“, erklärt Jochen Ohnewas-Schützenauer von A1 gegenüber der „Presse“.

Um kurz nach 9 Uhr in der Früh wurde bei A1 der Ausfall bemerkt. Bereits zwei Stunden später konnte der Grund dafür ausfindig gemacht und das Problem behoben werden. Es handelte sich um eine DDOS-Attacke. Dabei werden binnen kürzester Zeit massig Anfragen an die Server geschickt, bis die in die Knie gehen.
„Zu keinem Zeitpunkt waren Kundendaten in Gefahr“, betont der A1-Sprecher. Derlei Angriffe seien an der Tagesordnung. Ungewöhnlich sei nur die Größe des Angriffs gewesen und die Tatsache, dass es den Unbekannten möglich war, die Sicherheitsvorkehrungen des Mobilfunkbetreibers zu durchbrechen. „Unser Team arbeitet intensiv an der Ursache“, heißt es dazu weiter. Bereits zu Mittag liefen die Netze wieder so wie sie sollen.

Notfallplan: Hotspot

In solchen Fällen kann das Handy kurzfristig einspringen - vorausgesetzt der Tarif bietet entsprechend viel Datenvolumen. Aber ein jedes Smartphone kann als Hotspot fungieren und das Mobilfunknetz mit weiteren externen Geräten wie einem Laptop mit Internet versorgen. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie beim Einrichten des Wlans. In den Einstellungen findet sich das dafür notwendige Passwort. (bagre)

(bagre)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.