Kunstlicht

Die Bühne wäre Österreich, das Publikum die ganze Welt

WIENER STAATSOPER: ´HEUTE KEIN OPERNBALL´
WIENER STAATSOPER: ´HEUTE KEIN OPERNBALL´(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Das Einzige, was international von Ischgl ablenken kann, ist unsere Kernkompetenz, die Hochkultur. Sie sollte radikal möglich gemacht werden.

Ganz nüchtern sollte man im Kanzleramt die Chance ergreifen. Wie Österreich international nicht mehr mit Ischgl und dem, was damit gemein geht, assoziiert wird. Sondern mit dem eigentlichen Alleinstellungsmerkmal (um nicht das Marketing-Protzwort „Unique Selling Point“ zu verwenden) des Landes – der sogenannten Hochkultur.

Die Museen zu öffnen war schon ein erster richtiger Schritt. Ein schneller Rundruf nach den ersten Besucherzahlen zeigt auch die interne psychologische Wirkung: Die Albertina meldet vom ersten Wochenende Warteschlangen, man erreichte mit rund 800 Besuchern pro Tag im Haupthaus die maximal erlaubte Auslastung. Belvedere, Leopold-Museum, alle freuen sich. Das KHM jubelt sogar, es hatte mit rund 1000 Besuchern im Haupthaus gleich viel bzw. sogar mehr Besucher als an sonstigen sonderausstellungsfreien Wochenendtagen in dieser touristisch eher toten Zeit.

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