Interview

Wolfgang Petritsch: „Diese Rhetorik Dodiks darf man sich nicht bieten lassen“

Wolfgang Petritsch (Archivbild)
Wolfgang Petritsch (Archivbild)Michele Pauty
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Der österreichische Diplomat Wolfgang Petritsch über die verbalen Ausfälle des bosnisch-serbischen Politikers Dodik gegen den Hohen Repräsentanten Inzko, Russlands „destruktive Rolle“ in Bosnien, Europas Erwartungen an Biden und den Machtwechsel im Kosovo.

Die Presse: Was bedeutet der Sieg von Albin Kurtis linksnationaler Partei Vetëvendosje bei der Parlamentswahl im Kosovo?

Wolfgang Petritsch: Das ist eine Zäsur. Es ist das Ende der Nachkriegszeit und der Dominanz der Politiker, die aus der früheren „Befreiungsarmee des Kosovo“ UÇK stammen. Albin Kurti hat diesen Machtwechsel im zweiten Anlauf geschafft. Mit seinem Auftreten gegen die weitverbreitete Korruption und dem Erfolgsrezept „It's the economy, stupid“.

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