Seit November führt Gertraud Weigl den Maschinenring. Die ehrwürdige Institution ist in ländlichen Regionen breit aufgestellt und bestens verankert. Krise – welche Krise?
Personalleasingfirmen vergleichen sich nicht gern mit dem Maschinenring. Der spiele auf einem anderen Feld, sagen sie, und rechnen ihn aus ihren Marktzahlen heraus. Dann wirken die eigenen imposanter.
Tatsächlich ist das Modell Maschinenring gar nicht so leicht zu durchschauen. Fast 29.000 Menschen in Österreich arbeiten für die 74.000 Mitglieder. Zusammen erzielten sie 2019 einen Umsatz von knapp 360 Millionen Euro. „Die Zahlen für 2020 gibt es erst im Sommer“, sagt Bundesgeschäftsführerin Gertraud Weigl (50). 80 Filialen, das dauere. „Aber es wird nicht wesentlich anders sein.“ Der Maschinenring sei so breit aufgestellt, dass sich alles irgendwo ausgleiche. Auch in der Krise.