Fahrzeugtechnik

Mit Wasserstoff in der Luftfahrt ganz hoch hinaus

Grazer Forscher wollen Wasserstoff als Energielieferant zu einem neuen Höhenflug verhelfen.
Grazer Forscher wollen Wasserstoff als Energielieferant zu einem neuen Höhenflug verhelfen.(c) imago images/Alexander Limbach (Alexander Limbach via www.imago-images.de)
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Grazer Forscher wollen Wasserstoff als Energielieferant zu einem neuen Höhenflug verhelfen: Drohnen und Kleinflugzeuge sollen damit künftig klimafreundlich unterwegs sein. Wird man in Zukunft gar bei Passagierjets auf umweltschädliches Kerosin verzichten können?

Bis wir in Flugzeugen mit Wasserstoff-Antrieb von Wien nach New York jetten können, wird es wohl noch etliche Jahre dauern. Doch Wasserstoff, der Hoffnungsträger einer grünen Mobilitätszukunft, macht sich startklar, um den Luftraum zu erobern – wenngleich vorerst nur in den Laborräumen der Forschungseinrichtungen. An der Fachhochschule Joanneum in Graz hat Lektor Mario Gruber vom Studiengang Luftfahrt/Aviation einen sogenannten Demonstrator eingerichtet. Dort testet er unterschiedliche Aufbauten, um herauszufinden, wie Wasserstoff-Brennstoffzellen und der Leistungsbedarf der Fluggeräte zusammenspielen.

Die Messungen sind Teil des von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG unterstützten Projekts „ElectriFly“, bei dem, koordiniert von der FH, die Möglichkeiten für den Einsatz von – optimalerweise aus „grünem“ Strom gewonnenem – Wasserstoff in der Luftfahrt abgesteckt werden sollen. Langfristig will man die Treibhausgas-Emissionen im Flugverkehr reduzieren, die durch Verbrennung von Kerosin und Flugbenzin hervorgerufen werden. Die Arbeit der heimischen Wissenschaftler reiht sich damit in weltweite Forschungsanstrengungen ein, die darauf abzielen, die fossilen Energieträger durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen.

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