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Mars macht mobil

Nun hat auch der Mars seine Hausdurchsuchung bekommen. Der Marsrover wird kontrollieren, ob auf dem Planeten Glücksspiel existiert und ob dafür illegal Geld floss. Falls ja, kommen die Verantwortlichen hinter Schloss und Mars-Riegel.

Der Flug zum Mars verlief ohne Probleme. Ganz im Gegensatz zur letzten Mission, die mit einer Meuterei auf der Bounty endete. Der Raider hat sich längst auf Twix umbenannt, um die Spuren der Vergangenheit zu verwischen. Manche meinen, der rechte Twix hätte undurchsichtige Parteikassen. Aber auch der linke Twix hat bisher eine Kontrolle durch den Rechnungshof verhindert. Es gibt in puncto Transparenz also noch viel zu tun im Milky Way.

Politisch ist der Mars umkämpft. Die Neos wollten ein Freihandelsabkommen mit ihm, sie wurden als Zwergplanet aber abgelehnt. Traditionell gilt der Mars als roter Planet, bekannt wurde sein Gesundheitsminister Heiko Mars. Aber auch Werner Kogler blickt sehnsüchtig auf den Planeten, weil dort die grünen Männchen noch etwas zu sagen haben. Die ÖVP dementierte, mit den Schwarzen Löchern im Weltall etwas zu tun zu haben. Diese würden zur ÖVP-alt gehören, und man müsse darin auch gar nichts verschwinden lassen. Die FPÖ warnt vor einem Bevölkerungsaustausch: So gebe es in Wien schon eine eigene Marswiese. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.02.2021)

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