Menschen in der Coronakrise

Pfarrer von Bergamo: Wo sich die Särge gestapelt haben

Seriate, Bergamo. March 2020. The Italian Army sanitizes the coffins of the deceased from COVID19 in the church of Seri
Seriate, Bergamo. March 2020. The Italian Army sanitizes the coffins of the deceased from COVID19 in the church of Seri(c) imago images/Independent Photo A (Carlo Cozzoli via www.imago-imag)
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„Die Presse“ hat ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie mit Menschen gesprochen. Der Pfarrer von Seriate bei Bergamo, Don Mario Carminati, berichtet, wie seine Gemeinde um Normalität ringt.

Zwölf Monate sind vergangen, seit die Verbreitung des Coronavirus in Europa begonnen hat. Zwölf Monate, die unser aller Leben verändert haben. Doch während die meisten Menschen sich an das Leben mit der Pandemie gewöhnt haben, gibt es Teile Italiens, in denen die Coronapandemie einer offenen Wunde gleicht. Die Kleinstadt Seriate (rund 25.000 Einwohner), die an die norditalienische Stadt Bergamo angrenzt, ist so ein Fall.

Sie gehörte im März zu den Hotspots der Pandemie. Das Coronavirus hatte sich hier wohl schon über Wochen unbemerkt verbreitet und entfaltete so im März seine tödliche Schlagkraft. Mitten im Zentrum dieses Ausbruchs befand sich Don Mario Carminati (65), Pfarrer in Seriate.

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