Daniil Medwedew hält nach seinem Finaleinzug bei 20 Siegen in Serie, zwölf davon gelangen ihm gegen Top-Ten-Spieler. Findet Novak Djoković gegen den Russen ein Rezept?
Melbourne/Wien. Das Australian-Open-Endspiel (Sonntag, 9.30 Uhr, live Eurosport, Servus TV) zwischen Novak Djoković und Daniil Medwedew hatte bereits zwei Tage zuvor, am späten Freitagabend, begonnen. Medwedew richtete seinem Konkurrenten noch im On-Court-Interview in der Rod-Laver-Arena indirekt etwas aus: „Novak hat mehr Erfahrung, aber er hat auch mehr zu verlieren. Ich hingegen habe keinen Druck.“
Unmittelbar davor war der Russe dem serbischen Titelverteidiger ins Finale von Melbourne gefolgt. Medwedew hinterließ beim 6:4, 6:2, 7:5 über Nadal-Bezwinger Stefanos Tsitsipas einen starken Eindruck, er spielte schnörkellos. Die Statistik untermauerte die eindrucksvolle Vorstellung: 17 Asse, 88 Prozent gewonnene Punkte bei erstem Aufschlag, 46 Winner und nur 21 unerzwungene Fehler.