Interview

Patty Jenkins: „Ich kenne den Druck ja schon“

Patty Jenkins ist auf den Geschmack gekommen. Sie will „Wonder Woman“ auch in einem dritten Film noch begleiten.
Patty Jenkins ist auf den Geschmack gekommen. Sie will „Wonder Woman“ auch in einem dritten Film noch begleiten.REUTERS
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Patty Jenkins' erster Spielfilm brachte Charlize Theron einen Oscar, mit „Wonder Woman“ schaffte die Regisseurin einen Welthit. Jetzt hat sie Teil zwei gedreht – ein dritter soll folgen. Gespräch über die Schönheit von Kleinigkeiten und Donald Trump als Inspiration für den Bösewicht.

Patty Jenkins' erster Kinofilm „Monster“ brachte Hauptdarstellerin Charlize Theron gleich einen Oscar ein. Doch danach ging es der Regisseurin wie vielen Frauen in ihrem Beruf: Statt spannender Angebote musste sie sich mit dem Inszenieren einzelner Folgen von Serien wie „Entourage“ oder „The Killing“ über Wasser halten. Bis sie die Comicverfilmung „Wonder Woman“ inszenierte – und 2017 einen Welthit landete. Auch bei deren Fortsetzung „Wonder Woman 1984“ hat Jenkins wieder die Regie übernommen. Inzwischen kann sie sich vor Projekten kaum retten: Aktuell bereitet sie gleichzeitig ein neues „Star Wars“-Abenteuer, einen Film über Cleopatra sowie eine eigene Miniserie vor. Und auch eine weitere „Wonder Woman“-Fortsetzung soll es von ihr geben.

2017 wurde „Wonder Woman“ zum erfolgreichsten Film, der je von einer Frau inszeniert wurde. Schon wenige Wochen nachdem der Film in die Kinos gekommen war, sagten Sie für die Fortsetzung zu. Hatten Sie keine Angst, sich zu wiederholen?

Patty Jenkins: Von Anfang an hatte ich mir geschworen, eine Fortsetzung nicht als Pflicht, sondern höchstens als Kür zu empfinden. Und eigentlich war ich echt k. o., als wir damals nach jahrelanger Arbeit den ersten Film endlich auf die Leinwand gebracht hatten. Gleichzeitig war ich euphorisiert. Nicht nur weil offensichtlich Millionen Menschen auf der ganzen Welt begeistert von unserer Arbeit waren. Sondern auch durch die Zusammenarbeit mit Hauptdarstellerin Gal Gadot und meinem Team. Die Chance, mit ihnen etwas Ähnliches noch einmal zu erleben, konnte ich mir nicht entgehen lassen. Zumal ich eigentlich noch gar keinen echten „Wonder Woman“-Film gedreht hatte.

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