Sie spielt Brecht, Handke, Jelinek – und ab Sonntag im „Tatort“: Stefanie Reinsperger mag schwierige Themen und forscht in den eigenen Abgründen nach authentischen Gefühlen.
Wenn Sie sich zurückerinnern – wie war es am Max-Reinhardt-Seminar?
Stefanie Reinsperger: Das war eine wunderbare, menschlich eine der prägendsten Zeiten für mich – mit Höhen, Tiefen und ganz vielen Zweifeln. Die gehören dazu. Ich durfte zum ersten Mal hineinspüren in meinen Gefühlshaushalt. Man lernt, damit umzugehen, und wie man diese Emotionen in die Arbeit hineinpacken kann.
Sie wirken sehr kraftvoll und expressiv auf der Bühne, heftige Gefühlsausbrüche inklusive. Nimmt Sie das mit?