Die dritte Staffel von „Starmania“ brachte drei Song-Contest- Teilnehmer hervor: Tom Neuwirth alias Conchita Wurst, Nadine Beiler und Eric Papilaya.
Castingshows

Der ewige Traum vom Superstar

Fast zwanzig Jahre nach der ersten Staffel kommt „Starmania“ ins österreichische Fernsehen zurück. „Deutschland sucht den Superstar“ läuft genauso lang, „The Voice of Germany“ seit zehn Jahren. Warum sind diese Sing-Castingshows einfach nicht totzukriegen? Eine Medienkritik.

Maria Aschenwald will es noch einmal wissen. Die 34-jährige Kindergartenassistentin aus Tirol ist eine der 64 Kandidaten in der Neuauflage der ORF-Singshow „Starmania“. Es ist nicht ihr erster Kontakt mit der Show. Bereits vor fast zwanzig Jahren, im Jahr 2002, hat sich Aschenwald beworben, kam sogar in den sogenannten „Recall“. Weil sie schwanger wurde, verzichtete sie auf die Teilnahme. Doch jetzt ist ihre Zeit vielleicht gekommen. Auch Julia Wastian will als Sängerin berühmt werden. Die 18-Jährige aus Kärnten hat einst beim deutschen Format „The Voice Kids“ ihr Glück probiert. Jetzt hofft sie, in ihrer Heimat den Durchbruch zu schaffen.

Seit zwanzig Jahren lassen sie uns nicht mehr los: Sing-Castingshows, die uns mit ihrem Versprechen von Erfolg, Ruhm, Geld und Fans glauben lassen, dass jeder die Chance hat, es bis ganz nach oben zu schaffen. Wenn man das Zeug dazu hat, wenn man es nur unbedingt will. Unzählige Kandidaten haben wir seither bei „Deutschland sucht den Superstar“, „The Voice of Germany“ oder eben „Starmania“ (vier Staffeln zwischen 2002 und 2009) gesehen.

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