Gartenkralle

Zucht und Ordnung im Topf

Die Samen langsam wachsender Pflanzen kommen jetzt in die Töpfe.
Die Samen langsam wachsender Pflanzen kommen jetzt in die Töpfe.Ute Woltron
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Es geht los in den Anzuchttöpfen: Paprika, Paradeiser und andere Gemüsepflanzen dürfen wieder keimen und austreiben, doch alle zu der ihnen bestimmten Zeit.

Samen sind die Kraft- und Informationspakete der Natur, und es ist immer fein zu beobachten, wie aus einem winzigen Körnchen eine Pflanze entsteht. Die Samengärtnerei ist aufwendig, kann aber regelrecht süchtig machen. Spätwinter und Frühling sind natürlich die Kernzeiten dieser Tätigkeit, weil jetzt die kälteempfindlichen Gemüsepflanzen im Warmen vorgezogen werden müssen. Doch beispielsweise gedeihen wohlschmeckende Microgreens, also das ganz junge Blattwerk vieler Gemüse- und Kräuterarten, auf einem hellen, zumindest für ein paar Stunden pro Tag von der Sonne bestrahlten Fensterbrett zu jeder Jahreszeit.

Einer der größten Vorzüge der Samengärtnerei besteht darin, dass man experimentieren und aus dem Vollen zahlloser ausgefallener Sorten schöpfen kann, die man als Jungpflanze gar nicht bekommt. Außerdem, auch das ein wesentlicher Punkt, ist das Pflänzchenziehen aus Samen vergleichsweise preiswert. Kurzum, wenn man Lust darauf hat, herrscht in der Samengärtnerei auf dem Fensterbrett rund um das Jahr Betrieb. Während Sprossen und Microgreens immer gesät werden können, unterliegen Gemüse- und Blumenpflänzchen jedoch gewissen Terminvorgaben.

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