Onlinesupermärkte

Österreichs Supermärkte sind nicht bereit für den digitalen Aufbruch

Die hohe Ladendichte in Österreich macht Onlinebestellungen unwirtschaftlich.
Die hohe Ladendichte in Österreich macht Onlinebestellungen unwirtschaftlich.Getty Images
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Immer mehr Onlinezusteller tummeln sich am heimischen Markt. Als Kunde darf man sich freuen, für manche Unternehmen könnte es eng werden.

Österreich eilt der Ruf voraus, dass hier alles einige Jahre später passiert. Das gilt auch für Onlinesupermärkte, die in anderen Regionen der Welt längst Usus sind. Inzwischen tut sich aber auch in Österreich etwas. Vor einigen Jahren noch als wilde Zukunftsfantasie abgetan, wird das Geschäft mit den Onlinezustellern auch hierzulande immer mehr zum umkämpften Markt. Erst vor wenigen Wochen ist Mjam auf den Zug der digitalen Supermärkte aufgesprungen. Die Delivery-Hero-Konzerntochter öffnete mit „Mjam market“ Anfang Februar ihren ersten eigenen Onlinesupermarkt in Österreich.

„Über unsere Essenslieferplattform sehen wir schon länger, dass es in Österreich einen zunehmenden Bedarf an schneller Lieferung gibt“, sagt Mjam-Chef Artur Schreiber. Das selbstbewusste Versprechen der grau-grünen Zusteller: Spätestens 30 Minuten nach der Bestellung steht diese vor der Wohnungstür. In städtischen Gebieten sei das jedenfalls machbar, ist Schreiber überzeugt, das zeigen die Erfahrungen aus anderen Ländern. „Außerdem haben wir dann kein Restaurant mehr dazwischen geschalten, wo wir von den jeweiligen Kochzeiten abhängig sind.“

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