Von einer dramatischen Personalsituation ist im neuen Tätigkeitsbericht des Verwaltungsgerichts Wien die Rede. Kanzleien seien unbesetzt gewesen.
„Eine Verbesserung der personellen Ausstattung des Verwaltungsgerichts Wien erscheint dringend geboten.“ – „Im Jahr 2020 kam es bereits vor Ausbruch der Pandemie und dem folgenden Lockdown zu Fällen, in denen alle Kanzleibedienstete einer Geschäftsabteilung gleichzeitig ausfielen und diese Kanzleien mehrere Tage lang gänzlich unbesetzt waren und nur im Wege kollegialer Solidarität ein Notbetrieb aufrechterhalten werden konnte.“
Alarmierende Passagen wie diese finden sich im neuen Tätigkeitsbericht des Verwaltungsgerichts Wien (VGW). Zur Erklärung: Auch wenn im Bericht (siehe oben) kurz vom Jahr 2020 die Rede ist, so handelt es sich doch um die Bilanz für das Jahr 2019. Die VGW-Materien sind vielfältig. 17.370 Verfahren wurden im Berichtsjahr erledigt.