WM-Fazit

Das Grande Finale, noch einmal in Rot-weiß-rot

APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Auf der geschichtsträchtigen Drusciè setzt der junge Adrian Pertl den silbernen ÖSV-Schlusspunkt. Österreichs Skisport ist zumindest in Cortina wieder obenauf und kann das Kapitel Marcel Hirscher endgültig beenden.

Eine Ski-WM unter Pandemie-Bedingungen sei ein episches Abenteuer, mit diesen Worten verabschiedeten sich die Veranstalter in Cortina. Sie haben es gemeistert. Nach holprigem Start, einigen Aufregern und immer packender werdenden Rennen ging am Sonntag auch das Grande Finale der 46. alpinen Ski-WM beim offenbar immerwährenden Prachtwetter unter der Tofane in Szene. Aus österreichischer Sicht schloss sich mit der abschließenden Slalom-Medaille ein Kreis.

Adrian Pertl, 24-jähriges Slalom-Ass aus Reichenau in Kärnten, und gerade noch ins ÖSV-Aufgebot gerutscht, fuhr sensationell zu WM-Silber. „Das ist gerade viel auf einmal. Ich wusste, ich habe nichts zu verlieren. So bin ich zweimal gefahren.“ Die Härteprüfung, das WM-Finale als Halbzeitführender in Angriff zu nehmen („Das war nicht einfach am Start“), meisterte Pertl mit der Gelassenheit, die auch Landsmann Marco Schwarz (auf Medaillenkurs ausgeschieden) in Cortina ausgemacht hat.

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