Begleitet von wilden Preiskapriolen hat Bitcoin am Wochenende schon wieder ein Rekordhoch erreicht. Die Kryptowährung will der Geldentwertung Paroli bieten. Sie ruft aber auch Spekulanten auf den Plan.
Wien. Der Einstieg von Tesla – der E-Autobauer hat 1,5 Mrd. Dollar in Bitcoin investiert – hat die Akzeptanz der größten Kryptowährung auf eine neue Stufe gehoben. Wenn sogar Firmen wie Tesla auf Bitcoin setzen, um sich vor der Geldentwertung zu schützen, wer kann Bitcoin dann noch aufhalten? Die Kryptowährung, die im Dezember erstmals 20.000 Dollar gekostet hatte, kletterte am Wochenende auf über 57.000 Dollar, um dann wieder etwas nachzugeben. Schwere Kursrückgänge zwischendurch sind bei Bitcoin normal: Der starke Preisanstieg ruft auch Spekulanten auf den Plan.
Bitcoin soll Inflation trotzen
Die Idee ist eine andere: Bitcoin war kurz nach der Finanzkrise von Satoshi Nakamoto (ein Pseudonym) ins Leben gerufen worden. Hinter der Währung steht keine Notenbank und kein Staat, sondern ein dezentrales Netzwerk. Bitcoin entstehen, wenn Rechner Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain bestätigen. Die maximale Anzahl ist mit 21 Millionen begrenzt. Wegen seiner Knappheit soll Bitcoin der Inflation trotzen.