Dienstpflicht

Oberösterreich: Handvoll Lehrer verweigert Maske im Unterricht

Masken am Kleiderhaken in einer Schule
Masken am Kleiderhaken in einer Schule(c) APA
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Ein Direktor aus Grieskirchen wurde suspendiert, einem Lehrer in Freistadt droht ein Disziplinarverfahren. Der Maskenverzicht gilt als Verletzung der Dienstpflicht.

Eine Handvoll Lehrer verweigert in Oberösterreich vehement das Tragen einer Maske im Unterricht, derzeit werde der Fall eines Pädagogen im Bezirk Freistadt geprüft, bestätigte die Bildungsdirektion einen Bericht im "Oberösterreichischen Volksblatt" (Dienstagausgabe). Denn der Verzicht einer Maske bedeutet eine Verletzung der Dienstpflicht.

Nur in Ausnahmefällen gebe es Probleme mit renitenten Pädagogen, wird betont. So wurde Anfang Februar ein Volksschuldirektor aus dem Bezirk Grieskirchen suspendiert, jenem Lehrer im Bezirk Freistadt droht ein Disziplinarverfahren.

Ab 14 keine schriftliche Zustimmung der Eltern nötig

1,4 Prozent der Eltern haben in der vergangenen Woche - der ersten Schulwoche nach den Semesterferien - keine Einwilligung zum Test ihrer schulpflichtigen Kinder erteilt. So mussten durchschnittlich 1521 Schüler, 1150 Volksschüler und 371 Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis neun, daheimbleiben, teilte die Bildungsdirektion mit.

Ab 14 Jahre benötigen Jugendliche keine schriftliche Zustimmung der Eltern mehr, um in der Schule den vorgeschriebenen Selbsttest machen zu können. Für die Schulstufen zehn bis zwölf liegen der Bildungsdirektion somit keine Zahlen zu Verweigerungen vor. Von den 163.379 Schülern, die sich testeten, waren 38 positiv.

(APA)

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