Nordische WM

Die „Eiserne Lady“ des Schanzentisches

NORDIC SKIING - FIS Nordic World Ski Championships Oberstdorf 2021
NORDIC SKIING - FIS Nordic World Ski Championships Oberstdorf 2021GEPA pictures
  • Drucken

Skispringerin Eva Pinkelnig, lässt sich weder von schweren Stürzen, Gehirnerschütterungen noch einem Milzriss aufhalten. Die Vorarlbergerin, 32, steht immer wieder auf, springt weiter und lacht. Über WM, Playboy-Fotos, Zitterbalken – und schwarzen Humor.

Schmerz und Aufschrei wird Eva Pinkelnig nie vergessen. Am 3. Dezember des Vorjahres war die Vorarlbergerin, 32, beim Training in Seefeld schwer gestürzt. Die Skispringerin zog sich einen Milzriss zu und musste im LKH Innsbruck notoperiert werden. Die Ärzte sagten, dass sie „irgendwann“ wieder springen könne. Doch die Nordische WM in Oberstdorf, ihr großes Saisonziel, stand da vollkommen in den Sternen. Es wurde trotzdem nur kurz ruhig um die quirlige Freizeit-Pädagogin und Heeressportlerin aus Hard am Bodensee.

Keine drei Monate später sind alle Ängste und Sorgen verflogen. Pinkelnig lacht wieder, die eloquente Vorarlbergerin erzählt im Kleinwalsertaler „Hotel Sonnenburg“, dass sie für die WM bereit sei, sich immens freue und nach der geglückten Rückkehr beim Weltcup in Rasnov – sie wurde im Mixed-Team vergangene Woche Dritte – alles möglich sei. Ihre Unbekümmertheit irritierte und beeindruckte zugleich: „Bei der körperlichen Diagnose Milzriss und inneren Blutungen war ja klar, was folgt. Aber auch alle seelischen Wunden sind wieder verheilt.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.