Thierry Breton - Europas „Monsieur Vaccin“ legt los

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BELGIUM-EU-HEALTH-VIRUS-VACCINEAPA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD
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EU-Kommissar Breton soll Probleme bei der Fertigung von Impfstoffen beheben. Mittelfristig soll die EU eigene Fabriken für Notfälle erhalten.

Thierry Breton kommt dieser Tage viel herum. Am Montag besuchte der französische EU-Kommissar für den Binnenmarkt das Pfizer-Werk in der belgischen Kleinstadt Puurs, wo bis Ende Juni 100 Millionen Dosen von dessen Covid-19-Impfstoff hergestellt werden sollen – und zwar monatlich. Damit wird Pfizer-Biontech allein an diesem Standort seine Produktion in Kürze verdoppeln. 1,2 Milliarden Dosen sollen noch heuer allein aus Puurs kommen. Zuvor hatte Breton bereits den ebenfalls belgischen Ort Seneffe, wo das Pharmaunternehmen Thermo Fisher den Impfstoff von AstraZeneca herstellt, und auch Lonza im schweizerischen Visp, wo das Vakzin des US-Konzerns Moderna gefertigt wird, besucht.

„Der Impfstoff benötigt 400 bis 500 Bestandteile, die aus der ganzen Welt kommen“, sagte Breton bei seinem Treffen mit der Werksleitung in Puurs. „Wir müssen sicherstellen, dass alle Glieder der Kette funktionieren, damit es keine Verzögerungen gibt.“

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