Corona-Maßnahmen

Was kann sich Österreich erlauben?

Clemens Fabry / Die Presse / pic
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Die Infektionszahlen steigen wieder. Allerdings – noch – nicht besorgniserregend. Somit könnte es weitere Lockerungen geben. Doch auch Einschränkungen sind nicht ausgeschlossen. Entschieden wird am Montag.

Öffnen? Oder weiter schließen? Das ist mittlerweile beinahe eine Glaubensfrage, weit über die Ebene der Experten hinaus. Den einen geht es zu lasch, den anderen zu rasch. Die österreichische Regierung tendiert eher zum Aufmachen, während etwa die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel, bereits vor einer dritten Welle warnt. Auch die hiesige Bevölkerung ist gespalten, erstaunlicherweise sogar bundesländerspezifisch.

In Wien werden die Maßnahmen großteils akzeptiert, während sie unter anderem in Tirol als zu strikt angesehen werden. Das ergab eine Befragung des „Austrian Corona Panel Project“ an der Uni Wien im Jänner. 44 Prozent der Befragten in Vorarlberg sowie in Tirol halten die Maßnahmen der Bundesregierung für eher zu stark oder zu extrem. In Kärnten sind es 45 Prozent, in Oberösterreich 43 Prozent. In Wien sind es hingegen nur 24 Prozent, 39 Prozent halten die Maßnahmen dort sogar für (eher) nicht ausreichend. „Die übrigen Bundesländer bewegen sich dazwischen“, erklärt Julia Partheymüller von der Uni Wien.

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