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Die Nebengeräusche einer Geister-WM im grünen Allgäu

Oberstdorf: Der südlichste Ort Deutschlands ist verwaist.
Oberstdorf: Der südlichste Ort Deutschlands ist verwaist.GEPA pictures
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Lockdown, sommerliche Temperaturen und keine Zuschauer: Die WM in Oberstdorf hat zum Auftakt mit untypischen Vorboten zu kämpfen.

Oberstdorf gilt als das Idyll im Allgäu. Der Hotspot deutscher Pensionisten, Skifahrer und Langläufer versteht es eben, mit Natur, Loipen, Events, Gemütlichkeit, Glühwein und Schweinshaxen zu begeistern; normalerweise jedenfalls. In der Gegenwart ist der südlichste Ort Deutschlands verwaist, und das, obwohl heute die Nordische WM startet.

Pandemie, Lockdown und Maßnahmen sorgen dafür, dass die Straßen menschenleer sind und auch bis mindestens 7. März bleiben. Geschäfte und Nebelhornbahn sind geschlossen. Blumenhändler, hört man, könnten ab dem Wochenende öffnen.

Ob man für sie auch Eintrittstests braucht? Geht es um die WM, ist der allseits frequentierte Treffpunkt jedenfalls das Eis-Center. Dort sind alle zwei Tage Antigen- (à 45 Euro) und jeden vierten bis sechsten Tag PCR-Tests (à 90 Euro) fällig. Von jedem der 4500 erwarteten WM-Protagonisten.

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