EM 2022

Nina Burger zur EM-Qualifikation: "Sind immer noch der Underdog"

Carina Wenninger (l.) und Sarah Puntigam jubeln über das EM-Ticket
Carina Wenninger (l.) und Sarah Puntigam jubeln über das EM-Ticket(c) ÖFB/Christopher Glanzl
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Zum zweiten Mal in Folge sind die ÖFB-Frauen bei einer EM-Endrunde dabei. Wie Rekordschützin Nina Burger die Entwicklung des Teams sieht, auf welche Youngster sie setzt und was es für einen Flow wie 2017 braucht.

Wien. Die ersten Gratulationen hat Nina Burger, wenn auch vorsichtig, schon am Freitag verschickt. Nach 14 Jahren im Nationalteam wusste sie genau, dass ein Sieg mit 14 Toren Unterschied in die Kategorie Wunder fällt. Ein solches blieb am Dienstag dann für Portugal aus, die ÖFB-Frauen bejubelten noch vor dem 1:0-Testsieg über die Slowakei in Malta das Ticket für die EM 2022 in England.

„Ich freue mich extrem, weil das Team seine Entwicklung bestätigt hat“, sagt die Ex-Teamspielerin. Das teilte sie vielen ihrer ehemaligen Kolleginnen und Teamchefin Irene Fuhrmann, mit der sie einst noch gemeinsam spielte, auch persönlich mit. „Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich gleich noch einmal qualifiziert. Wir müssen demütig bleiben, wir sind eine kleine Fußballnation.“

Das Hochgefühl einer Endrunden-Teilnahme ist Burger noch in bester Erinnerung: Sie war Teil jenes Erfolgsteams unter Dominik Thalhammer, das 2017 in den Niederlanden die EM-Premiere sensationell mit dem Halbfinaleinzug krönte. „Jetzt gilt es eine gute Balance zu finden. Man weiß man kann es, hat viel erreicht, aber es ist ein neues Turnier“, erklärt die im April 2019 zurückgetretene ÖFB-Rekordschützin (48 Tore).

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