Verkehr

Angriff auf den Lobautunnel

Hier soll der Lobautunnel entstehen.
Hier soll der Lobautunnel entstehen.APA / Hans Klaus Techt
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Analyse. Eine Initiative macht erneut gegen den umstrittenen Tunnel mobil. Politisch scheint die Lage klar, nun sind die Gerichte am Wort.

Wien. Ein Projekt aus der „Alt-Betonzeit“, so nennt Wolfgang Rehm von der Umweltorganisation Virus den Lobautunnel. Und er ist nicht allein mit der Kritik – am Mittwoch meldeten sich unter dem Dach des „Forum Wissenschaft & Umwelt“ (FWU) mehrere Gegner des Verkehrsprojekts bei einem Online-Medientermin zu Wort.

„Die S1 zu bewilligen bedeutet einen Schuss ins Knie“, meint etwa Hermann Knoflacher, emeritierter Professor am Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien. Es sind keine Unbekannten, die zu einem neuen Sturm auf das Projekt geblasen haben. Und auch die Argumente sind zum Großteil bekannt. Doch zuletzt gab es Rückenwind durch den Stopp eines anderen Projekts – so gaben das Land Niederösterreich und das Infrastrukturministerium Ende 2020 bekannt, dass die Waldviertelautobahn nicht gebaut wird. Vor diesem Hintergrund ist der erneute Vorstoß zu verstehen.

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