Digital-Offensive der „Presse“ zeigt positive Wirkung

(c) Grafik: Die Presse
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66.953 Stück verkaufte Auflage für die „Presse“ – und mehr Abos für das ePaper (+21 %) und am Sonntag (+13 %).

Um den digitalen Transformationsprozess abzubilden, wurden in der am Mittwoch veröffentlichten Auflagenliste der ÖAK für 2020 neben den ePaper-Ausgaben erstmals auch Daten zu Paid Content erfasst. Aus den ÖAK-Zahlen für die „Presse“ (2. Halbjahr 2020) lässt sich damit gut herauslesen, dass der eingeschlagene Weg in Richtung Digitalisierung aufgeht: Die verkaufte Auflage der „Presse“ inklusive ePaper (66.953 Stück täglich) ging zum weitaus überwiegenden Teil an Abonnenten (61.976), es wurden um drei Prozent mehr Abos verkauft. Wobei die Zahl der ePaper-Abos um 4048 oder 21 Prozent auf 23.245 verkaufte Abos gestiegen ist.

Die erstmals veröffentlichte Zahl der Online-Abonnenten von zahlungspflichtigen Premium-Inhalten (ohne ePaper-Abo) lag bei der „Presse“ bei 9125. Insgesamt meldeten nur drei Tageszeitungen ihre Daten: Neben der „Presse“ waren das die „Vorarlberger Nachrichten“ mit 887 und die „Tiroler Tageszeitung“ mit 20 digitalen Abo-Nutzungsrechten.

„Presse am Sonntag“ steigert Abos

Von der „Presse am Sonntag“ wurden Woche für Woche 71.612 Exemplare verkauft – davon 23.301 als ePaper. Die Zahl der „Presse am Sonntag“-Abos stieg um 7696 (13 Prozent) auf 67.147, davon waren 23.245 ePaper. Im direkten Vergleich liegt die „Presse“ bei den ePaper-Abos mit 23.245 deutlich vor dem „Standard“ (11.347) und dem „Kurier“ (10.764).

Insgesamt blieben die Auflagen der Tageszeitungen stabil oder sanken nur leicht. Meistverkaufte Zeitung bleibt weiterhin die „Krone“ mit 643.929 verkauften Exemplaren (das ist ein Minus von 22.727 Stück), gefolgt von „Kleine Zeitung“ (279.244) und „Kurier“ (112.004). Einen Verkaufsrückgang verzeichneten die Magazine: „News“ verkaufte 45.050 Stück (–19.601), „TV-Media“ 130.775 (–13.208), „Woman“ 69.404 (–36.700), „Trend“ 28.203 (–7987), das „Profil“ 42.831 (–8083).

Zugelegt hat erneut das Monatsmagazin "Servus in Stadt und Land" aus dem Red Bull Medienhaus, das Dietrich Mateschitz gehört. Das Magazin listet 109.471 verkaufte Exemplare - um 3.165 mehr als im Vergleichszeitrau 2019.

i. w.

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