Benjamin Groessing und David Fankhauser verkauften ihr Start-up Kaleido für eine Millionensumme. Die Bildbearbeitungsfirma gehört nun australischen Investoren. Die Gründer sprechen über die höchst emotionale Situation.
Die Presse: Was machen Sie denn jetzt mit dem vielen Geld?
David Fankhauser (schmunzelt verlegen): Das ist sehr direkt.
Benjamin Groessing: Für uns stand das Geld nicht im Vordergrund. Wir haben uns überlegt, welche Möglichkeiten sich für Kaleido ergeben. Wir haben Kaleido ohne Investoren aufgebaut. Der Beweggrund für die Übernahme war kein finanzieller, sondern es geht darum, Design mehr Menschen zugänglich zu machen. Das werden wir im viel größeren Stil nun machen können.
In der Start-up-Szene gehen die meisten Chefs nach dem sogenannten Exit. Sie bleiben?
Groessing: Wir bleiben an Bord. Wir bauen das Unternehmen weiter auf. Wir werden uns mehr als verdoppeln in diesem Jahr.