Quergeschrieben

Wie grüne Politik Reiche reicher und Arme ärmer macht

Ökologisches Spießertum verhindert, dass Menschen so leben, wie sie das wollen – und verteilt Wohlstand von unten nach oben um.

In Teilen der stolzen Hansestadt Hamburg ist es künftig de facto verboten, ein neues Einfamilienhaus zu bauen, auch wenn man ein dafür geeignetes Grundstück besitzt. Der „Spiegel“ beschreibt, warum das so ist: „Der grüne Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz hat verfügt: Der Gebäudetyp Einfamilienhaus passt nicht mehr in unsere Zeit: zu viel Flächenfraß, zu viel Baumaterial, schlechtere Energiebilanz. Die Bebauungspläne wurden bereits geändert. In Stadtteilen wie Fuhlsbüttel und Langenhorn, hier wohnte einst Helmut Schmidt im Doppelhaus, bekommen Sie für ein neues Eigenheim schon keine Genehmigung mehr. Der Bezirksamtsleiter sagt: „Wir müssen höher bauen, um mehr Menschen unterzukriegen.“

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Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das auch in anderen deutschen Städten wie München so gehandhabt wird, und auch österreichische Grüne oder Sozialdemokraten werden möglicherweise die Idee attraktiv finden, den Neid der vielen, die sich kein Häuschen im Grünen leisten können, weil sie dafür nicht genug leisten oder leisten können, politisch ertragreich zu bewirtschaften. „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“ (Georg Büchner, „Hessischer Landbote“, 1834) in der Version des ökologischen Spießertums im 21. Jahrhundert, sozusagen.

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