Klassik

Die ganze Wahrheit über Johann Strauß' Noten

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Eines der aufwändigsten Musikverlagsprojekte der letzten Jahrzehnte, eine kritische Gesamtausgabe der Werke von Johann Strauß, geht in die Zielgerade: Ein Gespräch mit dem Wiener Musikverleger Alexander Hermann.

Ursprünglich hatte der Wiener Alexander Hermann vor, Musiker zu werden. Stattdessen gründete er 1989 einen Musikverlag – und startete darin fünf Jahre später die „Strauss Edition Wien“. Ein für das Wiener Musikleben bedeutendes Mammutprojekt des Verlags steht nun kurz vor seinem Ende: eine kritische Gesamtausgabe der Werke von Johann Strauß.

Lang ist die Geschichte bzw. Vorgeschichte dieser Edition, von der Hermann im Gespräch mit der „Presse“ erzählt. Sie beginnt mit seiner Entscheidung, Verleger zu werden. Hermann hatte als Klarinettist und Saxophonist an der Wiener Musikhochschule diplomiert, an der Staatsoper substituiert und das renommierte Wiener Saxophon Quartett mitgegründet. „Diese außergewöhnliche Quartett-Formation animierte zahlreiche österreichische Komponisten, uns Werke zu widmen. Konzerteinladungen folgten, Wettbewerbe, Rundfunkaufnahmen. Letztlich kam die Idee, die uns gewidmeten Werke auch zu setzen, zu drucken und zu verlegen. Ich suchte um die gewerbliche Verlagsberechtigung an, die ich 1989 erhielt. Damit war das Label Edition Contemp Art geboren“, erinnert sich Hermann.

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