Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl

Rekordzahl von 105.612 Wahlkarten in Kärnten

Mit finalen Ergebnissen der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am Sonntag, vor allem in größeren Städten, rechnet man erst am Montag.

Wenn am Sonntag die Gemeinderäte und Bürgermeister der 132 Kärntner Gemeinden gewählt werden, dürfte der Bürgermeisterbonus aufgrund der Krise besonders ins Gewicht fallen. Infolge der Pandemie wurde die Rekordzahl von 105.612 Wahlkarten ausgegeben, wie die Landeswahlbehörde am Freitag mitteilte. Das sind fast 23 Prozent der Wahlberechtigten. Dadurch wird sich die Auszählung der Stimmen verzögern. Mit Ergebnissen - vor allem in den größeren Städten - wird teilweise erst am Montag gerechnet.

Spannend könnte es in der Landeshauptstadt Klagenfurt werden, wo nach Umfragen, die in regionalen Medien veröffentlicht wurden, Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) ihren Sessel nicht im ersten Durchgang verteidigen dürfte. Auch in Spittal/Drau zeichnet sich eine Stichwahl ab.

Bei der Wahl der Gemeinderäte hat die SPÖ die Nase deutlich vorn, von einer absoluten Mehrheit ist sie aber ebenso deutlich entfernt. Die ÖVP rechnet mit Zugewinnen, die FPÖ dürfte - auch wegen der Spaltung - starke Verluste einfahren. Die Grünen liegen etwa beim Ergebnis von 2015.

In den Gemeinden, wo im ersten Durchgang kein Bürgermeisterkandidat die absolute Mehrheit erreicht, gibt es am 14. März eine Stichwahl.

(APA)

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Am Sonntag wird in Kärnten gewählt. Der Vorwahltag fand in Klagenfurt am 19. Februar statt.
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Mehr als 100.000 Wahlkarten wurden ausgegeben, weswegen die Ergebnisse für große Städte erst für Montag erwartet werden.

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