Chemie

BASF erwartet heuer viel

Der Chemieriese BASF will die Coronakrise hinter sich lassen und peilt nach dem Gewinneinbruch im Vorjahr wieder starke Zuwächse an.
Der Chemieriese BASF will die Coronakrise hinter sich lassen und peilt nach dem Gewinneinbruch im Vorjahr wieder starke Zuwächse an.Reuters
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Der Konzern rechnet mit einem Aufschwung.

Frankfurt. Der Chemieriese BASF will die Coronakrise hinter sich lassen und peilt nach dem Gewinneinbruch im Vorjahr wieder starke Zuwächse an. Vorstandschef Martin Brudermüller bleibt allerdings vorsichtig und setzt dem Ludwigshafener Konzern Ziele, die viel Spielraum lassen. „Für das Jahr 2021 erwarten wir, dass sich die Weltwirtschaft von dem starken Einbruch infolge der Coronapandemie erholen wird. Allerdings bleibt die Unsicherheit über die weitere Entwicklung außergewöhnlich groß“, sagte Brudermüller am Freitag.

Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 61 bis 64 Milliarden Euro steigen, das wäre ein Plus von bis zu acht Prozent. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit) soll auf 4,1 bis fünf Milliarden Euro klettern, ein Zuwachs von 14 bis 39 Prozent im Jahresvergleich.

2020 belasteten die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie den Konzern stark. Am stärksten litt BASF dabei unter der rückläufigen Nachfrage aus der Autoindustrie. Aber bereits zum Jahresende erholten sich die Auftragseingänge wieder. BASF konnte im Schlussquartal sein Ergebnis um fast ein Drittel steigern. Der Umsatz lag 2020 mit 59,1 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau, das bereinigte operative Ergebnis sank um 23 Prozent auf 3,6 Milliarden. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 3,30 Euro je Aktie erhalten. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 2,96 Euro je Aktie gerechnet. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.02.2021)

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