Einen Besuch zum Testen kann man auch zu einem touristischen Highlight machen – von Schlössern, in die man sonst nicht so leicht kommt, bis zur alten Apotheke.
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Wien anders erleben: Die Corona-Teststationen

Einen Besuch zum Testen kann man auch zu einem touristischen Highlight machen – von Schlössern, in die man sonst nicht so leicht kommt, bis zur alten Apotheke. Und bei einigen Stationen bietet sich ein Ausflug in die Umgebung an.

Schloss Schönbrunn: Imperial. Der Blick aus dem Auto, wenn man sich in der Drive-in-Teststraße gegenüber vom Schloss einreiht, ist schon kein schlechter. Wer noch mehr imperiale Eindrücke will, kommt aber zu Fuß und lässt den Antigentest in der Orangerie direkt im Schloss durchführen. Viel eleganter als auf den roten Samtsesseln in dem prunkvollen hohen Raum lässt es sich wohl nirgendwo sonst auf das Testergebnis warten. Kein Wunder, dass auch das internationale Interesse groß war: Von CNN bis „FAZ“ wurde über die Corona-Teststraße in Wiens bekanntester Touristenattraktion berichtet, auch das Schloss Versailles war angetan.

Wer ein bisschen Zeit mitbringt (das Testen geht hier sehr schnell), könnte einen Besuch im Schloss anhängen, das aktuell donnerstags bis sonntags geöffnet hat. Mangels Touristen hat man es derzeit (fast) für sich. (mpm)

Schloss Schönbrunn.
Schloss Schönbrunn.(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)

Austria Center Vienna: Abfluggefühl. Schon wenn man beim Reinkommen den QR-Code am Handy herzeigt, fühlt es sich nach Passkontrolle auf dem Flughafen an – und auch sonst verbreitet die große Halle im Austria Center, in der die Antigentests durchgeführt werden, durchaus eine Abflugatmosphäre: Man stellt sich ständig in einer Reihe an, geht von einer Station zur nächsten, wartet (wenn auch deutlich kürzer als auf den Abflug). Statt Fluglinienuniform trägt das Personal weiße Ganzkörper-Schutzanzüge, ist aber genauso freundlich. Am letzten Schalter gibt es dann das (hoffentlich negative) Testergebnis. Wenn auch leider kein Boarding. (mpm)

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