Ökologie

Warmes Wetter belastet auch die Winterschläfer

In Skandinavien boomt Forschung an Braunbären: Mit Helikopter und GPS findet man ihre Winterhöhlen.
In Skandinavien boomt Forschung an Braunbären: Mit Helikopter und GPS findet man ihre Winterhöhlen. Getty Images
  • Drucken

Tiere passen sich auf vielfältige Weise an den Klimawandel an. Erdferkel verlegen ihre Nahrungssuche auf den helllichten Tag, Braunbären wachen in warmen Wintern öfter aus der Winterruhe auf, um Futter zu naschen.

Wir fragen uns oft, ob unser Körper sich an Veränderungen der Umwelt anpasst: Warum macht uns die zunehmende Hitze im Sommer so zu schaffen und wie kommen wir mit Wetterextremen zurecht? Ein Team internationaler Forscherinnen und Forscher widmete nun eine ganze Ausgabe des Wissenschaftsjournals Frontiers in Physiology der Frage, wie Tiere auf die Folgen des Klimawandels reagieren. In 15 Publikationen stecken Details über Anpassungen an Umweltschwankungen und die globale Erderwärmung.

Die einleitenden Worte schrieb Sylvain Giroud vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (Fiwi) der Vet-Med-Uni Wien mit Kollegen aus England, Kanada und Schweden. Er zählt auf, woran sich die Auswirkungen des Klimawandels gut ablesen lassen: „Erstens betreffen Anpassungen die saisonalen Rhythmen wie Winterruhe und Winterschlaf. Zweitens geht es um Veränderungen des Energiestoffwechsels und des Wasserhaushaltes. Und der dritte Faktor ist die thermische Empfindlichkeit von Tieren während ihrer Entwicklung und daraus folgende lebenslange Auswirkungen.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.