Zukunft

Plädoyer für eine zweite Renaissance

„Für minimale wissenschaftliche Erkenntnisse muss heutzutage immer mehr Aufwand betrieben werden“, kritisiert Ille C. Gebeshuber in ihrem neuen Buch.
„Für minimale wissenschaftliche Erkenntnisse muss heutzutage immer mehr Aufwand betrieben werden“, kritisiert Ille C. Gebeshuber in ihrem neuen Buch. Andreas Jakwerth
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Damit wir als Zivilisation nicht zugrunde gehen, braucht es ein neues Denken und Forschen, sagt die Physikerin Ille C. Gebeshuber.

Die Wissenschaft muss revolutioniert werden, um die großen Krisen unserer Zeit rund um Klimawandel, Massenmigration, Artensterben oder kulturelle Kontroversen bewältigen zu können, davon ist Ille C. Gebeshuber überzeugt. Denn das gegenwärtige Wissenschaftssystem verhindere die dafür notwendige radikale Kreativität: „Könnte Einstein heute noch studieren? Ich denke nicht, er würde vermutlich in den ersten Semestern rausgeprüft.“

Zu diesem bitteren Schluss kommt die Physikerin und Biomimetikerin der Technischen Universität (TU) Wien, die in ihrem Forschungsalltag versucht, Lösungen der Natur auf die Technik zu übertragen, etwa das Facettenauge von Insekten auf Optiken.

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