Corona

Nur wenige glauben an einen normalen Sommer

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Neun von zehn Österreichern gehen davon aus, dass die Krise erst in mehr als sechs Monaten überstanden sein wird - für das "Austrian Corona Panel Project“ wird regelmäßig befragt.

Nur wenige Österreicher glauben noch an einen normalen Sommer. Wie die jüngste, im Rahmen des "Austrian Corona Panel Projects" (ACPP) der Universität Wien durchgeführte Befragung von Mitte Februar zeigt, sind neun von zehn Österreichern (89 Prozent) der Meinung, dass die Krise erst in mehr als sechs Monaten überstanden sein wird. Zu Beginn der Pandemie war nur etwa ein Drittel der Befragten der Meinung, dass das Leben erst in mehr als sechs Monaten wieder normal sein würde.

"Vom anfänglichen Optimismus der österreichischen Bevölkerung ist damit nach einem Jahr nicht mehr viel zu bemerken", schreibt Markus Pollak im Blog des ACPP. Im April des Vorjahres waren noch zwei Drittel der Österreicher überzeugt, dass die Krise rasch überstanden sein würde. Doch der Anteil jener, die eine längere Krise erwarten, erhöhte sich bis September 2020 sukzessive und schwankt seither zwischen 80 und 90 Prozent.

Von jener Gruppe, die bei der jüngsten Befragung im Februar dieses Jahres angab, dass die Krise noch mehr als sechs Monate dauern wird, gehen zwei Drittel davon aus, dass das Leben erst in mehr als zwei Jahren normal sein wird. Der Rest ist der Meinung, dass die Krise in sechs bis 24 Monaten vorbei sein.

Wie wird die Corona-Krise in der Bevölkerung wahrgenommen? Welche Auswirkungen hat sie auf die Gesellschaft? Die Wissenschafter des "Austrian Corona Panel Projects" führen regelmäßig seit März des Vorjahres Befragungen (jeweils rund 1.500 Teilnehmer) durch. Die Ergebnisse werden laufend in einem „Corona-Blog“ veröffentlicht.

(APA)

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