Seit einem Jahr befinden sich die 300.000 Studierenden im Distance Learning. Mittlerweile klagen viele über Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten. Dabei gibt es viel zu tun. Mehr als in Vor-Pandemie-Zeiten. Zumindest bis Ostern müssen die Studenten durchhalten. Dann soll es Lockerungen geben.
Die Universitäten segelten unter der Wahrnehmungsgrenze der Öffentlichkeit durch die Pandemie. So hat das zuletzt Rektorenchefin Sabine Seidler formuliert. Tatsächlich wurde in der Republik deutlich mehr über die Schulen, die Gastronomie und freilich auch die Skilifte diskutiert. Dabei sind auch die 300.000 Studenten (sehr) belastet.
Das hat pünktlich zu Beginn des dritten Pandemiesemesters eine vom Wissenschaftsministerium in Auftrag gegebene Umfrage des Hajek-Instituts gezeigt. Dazu wurden im Februar mehr als 500 Studenten befragt. Die Situation an der Hochschule, beziehungsweise vielmehr im Distance Learning, ist für 19 Prozent der Studierenden „sehr“ und für 41 Prozent „eher“ belastend. Das Studentenleben ist damit für die Mehrheit nicht einfach.