Ein Brief der EU-Kommission an „Die Presse“ und die Planungen für unsere zwölfte Jubel-„PamS“ mit Markus Hengstschläger.
Es trifft sich, dass Chefreporterin Anna Thalhammer schon wieder ein paar Gustostückerln aktueller Justizskandale ausgegraben hat und auf dieser Seite zusammenfasst. Denn von Thalhammer wollte ich ohnehin schreiben. Anfang Jänner wurde sie, wie an dieser und anderer Stelle mehrfach berichtet, wegen ihrer kritischen Berichterstattung von der WKStA wegen Verleumdung und Beleidigung einer Behörde angeklagt. Das Verfahren wurde aber von der Wiener Staatsanwaltschaft eingestellt. Der Fall hat Aufsehen erregt, bis nach Brüssel. Wir erhielten diese Woche einen Brief von Věra Jourová, der Vizepräsidentin der EU-Kommission, in dem sie sich gegen solche Attacken aus der Justiz ausspricht und Thalhammer und allen Journalisten in Europa ein besseres Arbeitsumfeld verspricht.
Wir stecken unterdessen mitten in der Planung für unsere zwölfte Jubiläumsausgabe der „Presse am Sonntag“, die am 29. März erscheint. Gast-Chefredakteur ist diesmal der Genetiker Markus Hengstschläger; er stellt in dieser Ausgabe prominenten Gästen zwei Grundfragen. Was darf der Mensch? – und: Was soll der Mensch? Antworten werden etwa der Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen, der Philosoph Julian Nida-Rümelin und Ernst Ulrich von Weizsäcker liefern. Aber viel mehr wollen wir noch nicht verraten.
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.02.2021)